Beschreibung
Javelin verbindet musikalischen Schwung mit emotionaler Weite. Manchmal hat man das Gefühl, dass das Album von einem großen Team produziert wurde – aber das ist es ganz und gar nicht.
Fast jeder Sound hier ist das Ergebnis von Stevens zu Hause, der selbst etwas geschaffen hat, das sich manchmal wie ein Zeugnis der Studio-Opulenz der 70er Jahre in Los Angeles anfühlt. Die Beiträge stammen von einem engen Freundeskreis – Adrienne Maree Brown, Hannah Cohen, Pauline Delassus, Megan Lui und Nedelle Torrisi -, die bei vielen Songs Harmonien beisteuern, sowie von Bryce Dessner, der bei „Shit Talk“ akustische und elektrische Gitarre spielt. Der zärtliche und mystische Abschluss des Albums, „There’s A World“, wurde von Neil Young geschrieben.
Während „The Ascension“, das von der New York Times als „ein Schrei der Verzweiflung und ein Gebet um Erlösung“ gelobt wurde, eine kunstvolle, aber dringliche Elektronik verwendet, um sich dem Moment zu nähern, beginnt „Javelin“ wie ein Selbstporträt, detailliert und doch schlicht. Dies ist Stevens‘ intimstes Werk, das an „Seven Swans“ oder „Carrie & Lowell“ erinnert und den Hörer in die Nähe seiner inneren Abrechnung ruft. „Javelin“ wird von einem 48-seitigen Booklet mit Kunst und Essays begleitet, die alle von Stevens geschaffen wurden, darunter eine Reihe von akribischen Collagen, zerschnittenen Katalogfantasien, Puff-Paint-Wortwolken und sich wiederholenden Farbfeldern.
Die 10 kurzen Essays – abwechselnd lustig, tragisch, ergreifend, stumpfsinnig und spezifisch – bieten kleine Einblicke in Lieben und Verluste, die ihn und diese Lieder geprägt haben.
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