Beschreibung
YELLO – ein Name, der wie kaum ein anderer mit der Entwicklung der elektronischen Pop-Musik verbunden ist. Seit mittlerweile vier aufregenden Dekaden prägt das Schweizer Pionier-Duo nun schon die Pop-Kultur und sorgt mit seinen synthetischen Feldforschungsversuchen immer wieder für neue Impulse.
Eine perfekte Symbiose zwischen Fan-Kult und Feuilleton, die YELLO einen festen Platz auf dem Olymp der elektronischen Pop-Musik eingebracht hat. Gemeinsam mit Universal Music blickt das Duo nun auf sein Gesamtwerk zurück und veröffentlicht die ersten sechs Studioalben als exklusive, um handverlesene Bonustracks ergänzte 2LP-Bundles. In einem aufwändigen State-Of-The-Art Verfahren wurden die alten Original-Tonbänder in einer höchstmöglichen Auflösung remastert, um den Klang so authentisch wie nie zuvor wiederzugeben.
Neben dem Kult-Debüt »Solid Pleasure« (1980) mit dem Hit »Bostich« erscheinen die Alben »Claro Que Si« (1981), »You Gotta Say Yes To Another Excess« (1983), das Top 1-Durchbruchswerk »Stella« (1985), inklusive des Megahits »Oh Yeah«, der legendäre Nachfolger »One Second« (1987), aus dem die Single »The Rhythm Divine« hervorgegangen ist, sowie der Electro-Pop-Meilenstein »Flag« aus dem Jahr 1988 inklusive der Pop-Hymne »The Race« in völlig neuem Sound-Glanz.
Ein Säugling mit einer Echsenmaske – schon auf ihrem 1980 veröffentlichten Debütalbum »Solid Pleasure« steckten YELLO erstmalig die Parameter ab, zwischen denen sich die seinerzeit aus Dieter Meier (Vocals), Boris Blank (Keyboards, Sampling) und Carlos Perón (Tape Effects) bestehende Formation bis heute künstlerisch bewegt. Getrieben von einem fast kindlichen Entdeckerdrang und einer manchmal augenzwinkernden Exzentrik experimentierten YELLO auf frühen Tracks wie »Bimbo«, »Night Flanger« oder »Coast To Polka« in alle erdenklichen Richtungen des Electropop. Als »Konzentrat aus all den Dingen, die viele Jahre halbfertig ihr Dasein fristeten« beschreibt Boris Blank rückblickend YELLOs Meilenstein der elektronischen Musik, aus dem mit »Bostich (N’est pas)« die erste Hitparaden-Single der Band hervorging, die bis auf Platz 23 der amerikanischen Billboard Dance Charts kletterte.
»Dieses Album könnte man als die Ur-YELLO-Scheibe betrachten«, so Blank weiter. »Spontan, unbeschwert und überladen wie ein geschmückter Weihnachtsbaum. Wir haben versucht, so viele Ideen wie möglich in jeden einzelnen Song zu integrieren. Stilistisch stellen die Tracks ein Konglomerat dessen dar, was ich damals gehört habe: Von Jazz wie Herbie Hancocks elektronischem ›Sextant‹-Album über den Minimal-Sound von The Normal bis hin zu den Residents. Ich habe musikalisch die Welt entdeckt und mir aus all den Einflüssen meine eigene geschaffen.« Unbegrenzte Möglichkeiten, die man auch den beiden Bonustracks anhört: Neben der Original-Tracklist sind auf dem Re-Release von »Solid Pleasure« mit »I. T. Splash« und »Glue Head« die beiden aller ersten YELLO-Stücke überhaupt vertreten, die kurz nach Bandgründung während des ersten Studiobesuchs mit Dieter Meier eingespielt wurden.
»Solid Pleasure« erscheint als 2LP-Bundle in schwarzem Vinyl mit der Original-Tracklist sowie einer Bonus-12“ in farbigem Vinyl.
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