Beschreibung
Dieter Meier, Erbe und Konzeptkünstler, gründete in den späten 70er Jahren zusammen mit Boris Blank die elektronische Synthesizer-Gruppe Yello. Durch die Kombination von Samples und Beats mit Meiers tiefer und unverwechselbarer Stimme wurden Yello zu Experten für die Verbindung des Anmutigen mit dem Eklektischen. One Second war ihr 5. Album, das 1987 veröffentlicht wurde. Höhepunkte des Albums sind der B-Seiten-Opener „The Rhythm Divine“ mit Shirley Bassey als Sängerin und „Goldrush“, zu dem ein großartiges Video gedreht wurde, das in den Musikfernsehsendern große Beachtung fand.
YELLO – ein Name, der wie kaum ein anderer mit der Entwicklung der elektronischen Pop-Musik verbunden ist. Seit mittlerweile vier aufregenden Dekaden prägt das Schweizer Pionier-Duo nun schon die Pop-Kultur und sorgt mit seinen synthetischen Feldforschungsversuchen immer wieder für neue Impulse.
Eine perfekte Symbiose zwischen Fan-Kult und Feuilleton, die YELLO einen festen Platz auf dem Olymp der elektronischen Pop-Musik eingebracht hat. Gemeinsam mit Universal Music blickt das Duo nun auf sein Gesamtwerk zurück und veröffentlicht die ersten sechs Studioalben als exklusive, um handverlesene Bonustracks ergänzte 2LP-Bundles. In einem aufwändigen State-Of-The-Art Verfahren wurden die alten Original-Tonbänder in einer höchstmöglichen Auflösung remastert, um den Klang so authentisch wie nie zuvor wiederzugeben.
Neben dem Kult-Debüt »Solid Pleasure« (1980) mit dem Hit »Bostich« erscheinen die Alben »Claro Que Si« (1981), »You Gotta Say Yes To Another Excess« (1983), das Top 1-Durchbruchswerk »Stella« (1985), inklusive des Megahits »Oh Yeah«, der legendäre Nachfolger »One Second« (1987), aus dem die Single »The Rhythm Divine« hervorgegangen ist, sowie der Electro-Pop-Meilenstein »Flag« aus dem Jahr 1988 inklusive der Pop-Hymne »The Race« in völlig neuem Sound-Glanz.
Mit ihrem fünften Album »One Second« aus dem Jahr 1987 setzen YELLO den Erfolg ihres Vorgängers fort. Das Werk chartet in Deutschland auf Platz 11, auf Platz 6 in Österreich und auf Platz 4 in der Schweiz, wo es mit einem Gold-Award gekürt wird. Aus dem insgesamt zehn Songs starken Longplayer werden die Singles »Call It Love«, »Goldrush«, sowie das Shirley Bassey-Feature »The Rhythm Divine« ausgekoppelt, mit dem YELLO ihre bis dato prominenteste Zusammenarbeit feiern. Wie ihre Veröffentlichungen zuvor ist auch der Sound von »One Second« von immer neuen Klangarchitekturen geprägt, die der selbsternannte »Jäger und Sammler« Boris Blank in seinem Studio in Zürich unter dem Motto »Keine Wiederholungen« musikalisch skizziert. »Boris macht mit jedem Stücke eine neue, überraschende Wundertüte auf«, beschreibt Dieter Meier die stilistische Entwicklung des Duos. »Erst wenn er mit seinen Backing-Tracks fertig ist, tritt der Lyricist oder Sänger in Aktion – in diesem Fall ich – und wird von den Klängen inspiriert. Der Popularitätsschub war einerseits eine schöne Sache, wobei weder Boris noch meine Wenigkeit jemals einen kommerziellen Erfolg angestrebt haben. Im Vordergrund stand schon immer, dass wir beide Freude an dem haben, was wir tun«, wie YELLO mit Tracks wie »Moon On Ice«, »Santiago« oder »Si Senor The Hairy Grill« demonstrieren.
»Die Aufnahmen mit Shirley Bassey waren sehr kurz; maximal eine Stunde, sie benötigte gerade mal drei Takes«, ergänzt Boris Blank.
»One Second« erscheint in schwarzem Vinyl mit der Original-Tracklist, ergänzt wird das Bundle durch eine Bonus-12“ in farbigem Vinyl mit den Tracks »Goldrush I«, »Goldrush II« und »She’s Got A Gun (Live At The Palladium N. Y.)«, das im Rahmen einer Fashion-Show von Mode-Ikone Azzedine Alaïa aufgenommen wurde.
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