Beschreibung
Der erste Lockdown und die Intensive Zeit der ersten Elternschaft brachten Tom Jahn dazu, bei einer musikalischen Essenz anzukommen. In den Abendstunden nimmt er ein Klavieralbum im Wohnzimmer auf, von tiefem Atem und ernster Klarheit, frei von Zierde und Hast. Die 14 Stücke erzählen von einer stillen Innenschau und zeigen einen erfahrenen und weit gereisten Musiker, der von Ausflügen zum Jazz, zum Elektro und zur Orchestermusik zurückkehrt. Frei von Form und kompositorischen Strukturen fliessen die zerbrechlichen Miniaturen, wortlos und präsent. Jahn blickt den langsamen Noten nach als wären es Steine, die über einen gefrorenen See gleiten- und findet hier das Wichtigste für einen musikalischen Bogen: Beginn und Ende. Freunde wie Philipp Staffa, Nick Mosh und Alex Vicar steuern ihre tiefe Musikalität zum Album bei und erschaffen die Klavierklänge neu als Lofi oder dunkle Dancefloortracks. Eine Platte, die sich anfühlt wie das Sitzen am Feuer, der Blick in die Sterne, das Rauschen des Meeres.
Mit ihrem zweiten Album ist die Band gereift, ruhiger geworden. Und gleichzeitig noch intensiver. Mit „Navel“ haben die vier Musiker einen Zen-Garten errichtet, radikal in seinem Minimalismus, seiner Klarheit, Verletzlichkeit. Es ist ein Album, das aus der Zeit gefallen ist, und unterstreicht einmal mehr Hopes Potential, zu zeitlosen Klassikern zu werden. Dies scheint nicht nur die Presse so zu empfinden: „a masterclass in minimalist restraint, understanding exactly what each song needs.“, schreibt James Thornhill von Under The Radar.
Letztes Jahr kollaborierte und spielte die Band mit den Dark Wave-Legenden Bauhaus, nun folgte eine weitere Adelung: Depeche Mode hat Hope im Sommer 2023 als Gast auf ihre Memento Mori Tour in Europa eingeladen.
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